Blutegeltherapie / Hirudinpunktur

Die Hauptwirkstoffe des Egels, die zu einem therapeutischen Effekt beitragen, sind Hirudin und Histamin. Sie werden automatisch wärend der Behandlung vom Egel freigesetzt.

In den erkrankten Gebieten soll es durch die gerinnungshemende Wirkung des Hirudins zur Verflüssigung des Blutes kommen, damit es leichter abfließen kann. (Mini-Aderlaß)
Dadurch sollen die entstandenen Staugebiete abgebaut und mit ihnen die Schlackenstoffe abgeleitet werden. Auf diese Weise wird das alte Blut abtransportiert und Platz gemacht für frisches Blut.
Dieser Prozess führt zu Schmerzfreiheit und Regeneration.


In der Pferdemedizin haben sich Blutegel vor allem bei Gelenks- und Senenerkrankungnen bewährt.

Anwendungen sind zu empfehlen bei:
  • Arthrosen, wie z.B. Spat und Hufgelenksarthrose
  • Tendinosen (chron. Sehnenerkrankungen)
  • Prellungen, Traumata
  • Gleichbeinerkrankungen
  • Hufrolle
  • akute Hufrehe
  • Satteldruck
  • Vergrößerung der Mandibulardrüsen nach Druse


Anwendungsgebiete bei Hunden:
  • Bandscheibenvorfall der Lenden- oder Halswirbelsäule (LWS oder CWS)
  • Hüftdysplasie (HD)
  • Coxarthrose
  • Kniegelenksarthrose
  • Partellaluxation

In der Regel bedarf es zwei bis drei Behandlungen!


Hirudinpunktur

Bei dieser speziellen Art der Akupunktur verwende ich Blutegel statt Nadeln an den indizierten Punkten.

Monika Häger Tierheilpraktikerin