Warum Pferdezahnbehandlungen

Durch den komplizierten Zahnwechsel bis zum 5. Lebensjahr kann es
durch verbleibende oder nur teilweise gewechselte Kappen ( Milchzähne )
zu enormen und schmerzhaften Problemen kommen, welche die
Rittigkeit Ihres Pferdes stark beeinträchtigen können. Oft sind auch die
im Diastema ( Zahnzwischenraum ) direkt vor den ersten Backenzähnen
liegenden Wolfszähne verantwortlich für ein "nichtannehmenwollen" des
Gebisses. Hinzu kommt noch ein stetiges Nachschieben der Zähne.
Durch diesen Vorgang kann ein ungenügender Abrieb bzw. ein
Ungleichgewicht der Zähne entstehen und führt unter anderem zu
mangelhafter Nahrungsaufnahme und Verletzungen der empfindlichen Schleimhaut. Dies sind elementare Probleme, die durch eine regelmäßige
Kontrolle und Pflege leicht behoben und vermieden werden können.
Durch überlange Schneidezähne entsteht ein Überdruck auf dem
Kiefergelenk, welcher die Schneidezähne nach vorn rotieren lässt und zu
Verformungen des Kiefers führen kann. Ein Bezug zur Rückenmuskulatur
ist erwiesen und erklärt ebenfalls Unrittigkeiten. Oft werden unnötige
Untersuchungen vorgenommen, die durch eine Zahnbehandlung beseitigt
wären, doch leider werden die Zähne meist als Letztes bedacht.
Da die Zähne in der Regel 2-3mm im Jahr nachwachsen bzw. nachschieben,
ist ein alljährliches Kürzen bzw. Raspeln nötig um die Zahngesundheit
Ihres Pferdes zu gewährleisten.
Monika Häger Tierheilpraktikerin

Monika Häger Tierheilpraktikerin

Monika Häger Tierheilpraktikerin